Es ist Zeit sich der Realität zu stellen und aus der Krise zu lernen

von redaktion

(Pfäffikon / SZ)(PPS) Erst Lekkerland Schweiz, dann STA Travel und jetzt noch das Swissôtel Zürich- Unternehmen aller Branchen geraten durch die Covid-19-Pandemie zunehmend in finanzielle Turbulenzen- und dies weltweit. Nicht selten wird am Ende der Konkurs stehen. 

Auch die Schweiz hat den Schalter umgelegt. Wer dieser Tage mit Unternehmern spricht, hört einerseits viel Lob für die Notprogramme des Bundes, spürt andererseits aber auch die Bedrückung, die Hilflosigkeit und die Zukunftsängste, denn: Mit dem Anbruch des letzten Quartals des Jahres drängt sich die Frage zunehmend auf, wie groß der Anstieg der Insolvenzen im Vergleich zum Vorjahr sein wird.

Konkurse als „tickende Zeitbombe“

Der Kreditversicherer Euler Hermes rechnet infolge der Corona-Krise spätestens vom Herbst an mit einer weltweiten Pleitewelle. Für die Schweiz sagen die Experten einen Anstieg der Insolvenzen in den Jahren 2020 und 2021 um insgesamt 15 Prozent gegenüber 2019 voraus. Insgesamt wären dies dann 5680 Fälle, wovon 6% auf das Jahr 2020 entfallen werden und 9% auf das Jahr 2021. Weltweit gesehen, werden Firmenpleiten bereits bis Ende 2020 sogar um 26% gegenüber dem Vorjahr zunehmen, so die Prognosen.

In der Schweiz herrscht momentan noch die „Ruhe vor dem Sturm“, denn die KMU-Kreditprogramme sind durchaus ein voller Erfolg gewesen. Damit konnte den Unternehmen bereits in der zweiten Woche nach dem Lockdown die nötige Liquidität bereitgestellt werden. Aber auch hier wird die Konkurswelle spätestens jetzt im Herbst losgehen, denn das Bruttoinlandsprodukt ist drastisch eingebrochen und die Krise wird die Weltwirtschaft noch lange belasten. Auch die Schweizer Banken bereiten sich auf die Konkurse als eine Art „tickende Zeitbombe“ vor. Der Branchenverband Swiss Banking arbeitet an Empfehlungen für den Umgang mit KMU Zahlungsunfähigkeiten, mit dem Ziel, Konkurse zu vermeiden. Dies verschafft den Unternehmen wertvolle Zeit für Restrukturierungen und Sanierungen. Im weltweiten Vergleich jedoch, kommt die Schweiz dennoch mit einem „blauen Auge“ davon. Gründe hierfür sind zum einen eine gesündere Ausgangssituation vieler Unternehmen, zum anderen aber auch der kürzere und weniger drastische Lockdown sowie nicht zuletzt die sehr umfangreichen und schnellen Sofortmassnahmen der Regierung. 

Durch Restrukturierung nachhaltig zum Erfolg

Die A.B.S. Factoring AG hat Lösungen, um auch in schwierigen Situationen wie Restrukturierungen oder aus dem Konkurs heraus Liquidität zu generieren, um den Fortbestand des Unternehmens zu ermöglichen. Befindet sich das eigene Unternehmen bereits in der Krise, hat sich gezeigt, dass man sich unbedingt der Realität stellen sollte, um zielgerichtet und schnell den Umschwung zu schaffen. Aus diesem Anlass hat die A.B.S. Factoring AG ein eBook zum Thema „Restrukturierung- den Turnaround als Chance begreifen“ entwickelt, das Tipps kostenlos zum Download zur Verfügung stellt. Dieses eBook soll Unternehmerinnen und Unternehmer dabei begleiten, ihre Situation richtig einschätzen zu können, förderliche Maßnahmen einzuleiten und sowohl Chancen als auch Risiken richtig zu bewerten. Dabei werden die Merkmale der unterschiedlichen Stadien einer Krise aufgezeigt, um für sich selbst die notwendigen Handlungsoptionen ableiten zu können. Auch die rechtlichen Aspekte, wie die Bedeutung der Rechtsform und die finanziellen Folgen für die Gläubiger kommen nicht zu kurz. Gleichzeitig wird anhand konkreten Praxisfällen aus diversen Branchen und unterschiedlichen Ausgangslagen aufgezeigt, dass mit den richtigen Partnern an Bord und der Fähigkeit, sein Geschäftsmodell neu zu definieren und zu positionieren (fast) jedes Unternehmen eine Zukunft hat. 

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