Nordisch macht nachhaltig

von redaktion

Hier die grüne Hauptstadt, dort das unberührte Moor: Wie ausgeprägt Estlands Umweltbewusstsein ist, zeigt sich im urbanen wie im ländlichen Raum – und diese Mentalität wirkt sich auch auf den Tourismus aus.  

Ressourcen schonen, Umwelt schützen und lokale Produkte fördern: Dass Nachhaltigkeit im Alltag effizient gelebt werden kann, beweist Estlands Hauptstadt Tallinn eindrücklich. 2023 darf sie darum sogar den Titel «Europas grüne Hauptstadt» tragen. Wer hierhin anreist, erlebt hautnah, wie die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung engagiert umgesetzt werden. So begegnen einem Themen wie Biodiversität und Verringerung des CO₂-Fussabdrucks im Unesco-Weltkulturerbe auf Schritt und Tritt. Die Natur bekommt dabei viel Raum: Tallinn verfügt über mehr als 2100 Hektare Schutzgebiete – Grund genug, die vorbildliche Stadt auf sanfte Weise per Rad oder zu Fuss zu erkunden.

Kleiner Fussabdruck unterwegs

Weite Moorlandschaften, viel organisches Ackerland und 50 Prozent Waldfläche – die Natur gehört auch ausserhalb der Hauptstadt zu Estlands touristischen Hauptattraktionen und wird entsprechend geschützt. Dies wirkt sich auf die touristischen Angebote aus: Im baltischen Land gibt es diverse Reisemöglichkeiten mit kleinem ökologischem Fussabdruck. Dies beginnt bereits bei der Kompensation des Flugs mit einer gemeinsamen Baumpflanz-Aktion. Abseits der Städte laden danach etwa Kayaktouren, Moorschuh-Wanderungen oder eine Beeren- und Pilzsuche zu grünen Ferien ein. Und selbst der Genuss im urbanen Raum gestaltet sich in Estland nachhaltig: So wird etwa im Restaurant des Fotomuseums «Fotografiska» eine Zero-Waste-Philosophie gepflegt.

Augen auf bei Auszeichnungen

Bei der Ferienplanung lohnt sich ein Blick auf die estnischen Nachhaltigkeits-Labels: Sie garantieren, dass bei den Angeboten besonderer Wert auf die Schonung der lokalen Ressourcen gelegt wird. Dazu gehört zum einen das sogenannte EHE-Siegel. Damit ausgezeichnete Tourismus-Unternehmen setzen sich für die Umwelt ein, indem sie beispielsweise Müll trennen und regionale Lieferanten bevorzugen. Zum anderen wird in Estland seit über 20 Jahren der «Grüne Schlüssel» verliehen. Beherbergungsbetriebe vom grossen Hotel bis zum privaten Gästezimmer-Anbieter zeigen damit, dass sie den Spagat zwischen Komfort und Umweltverträglichkeit schaffen. Weiter gibt es auch Auszeichnungen, die auf ganze Regionen ausgerichtet sind: Estland nimmt in diesem Rahmen am internationalen Programm «Grüne Reiseziele» teil.

Erfolgsgeschichte Cleanup Day

Dass das baltische Umweltbewusstsein ansteckend wirkt, zeigt sich nicht nur beim Reisen. So hat Estland 2008 den ersten World Cleanup Day lanciert. Die engagierte Mission, gemeinsam Wälder, Strände, Städte und Häuser von Abfall zu säubern, hat sich seither zur internationalen Erfolgsgeschichte gemausert: Unzählige Menschen legen mittlerweile weltweit im Rahmen dieser Aktion Hand an, Mitte September 2022 machten 60 Millionen TeilnehmerInnen aus 191 Ländern mit. Auch in der Schweiz beteiligen sich Gemeinden, Firmen, Schulen und Vereine am World Cleanup Day – ein aktiver Beitrag für mehr Lebensqualität und mit unverkennbar estnischen Wurzeln.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.visitestonia.com

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Medienmitteilung

Für weitere Informationen (Medien):

Robert Zenhäusern & Gere Gretz, Medienstelle Visit Estonia

c/o Gretz Communications AG

Zähringerstrasse 16, 3012 Bern

Tel. 031 300 30 70

E-Mail: info@nospam-gretzcom.ch

www.visitestonia.ch

Beitragsbild: © Visit Tallinn

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