Der Solarmarktplatz Otovo ist dank schneller Installationszeiten auf Rekordkurs – und auch, weil sich die Lage am Arbeitsmarkt entspannt

von redaktion

(Zürich)(PPS) Otovo, Europas führender Marktplatz für Solar- und Batterieanlagen für Privathaushalte und seit gut einem halben Jahr auch in der Schweiz präsent, hat seine Ergebnisse für das zweite Quartal 2023 veröffentlicht. Das Unternehmen lässt mit 13’000 europaweit installierten PV-Anlagen sämtliche Rekorde purzeln. Das Geschäftsergebnis fällt insbesondere deshalb hoch aus, weil Otovo im Branchenvergleich durch schnellere Installationszeiten mehr PV-Anlagen verkaufen kann. Andreas Thorsheim, Gründer und CEO des norwegischen Cleantech-Unternehmens prognostiziert zudem, dass nicht nur die Hardwarekosten weiter sinken, sondern dass sich auch am Arbeitsmarkt eine deutliche Entspannung abzeichnet.

Das zweite Quartal 2023 war in jeder Hinsicht ein Rekordquartal, sowohl in Bezug auf die Installationen als auch auf den Umsatz. «Mit den aktuellen Installationszeiten und mehr Umsatz pro Kunde kamen in diesem Quartal mehrere Faktoren für einen Rekordumsatz zusammen. Da die Hindernisse bei den Installationen und in der Wertschöpfungskette beseitigt werden konnten und sich ein Aufschwung bei den Verkäufen abzuzeichnen scheint, sehen wir dem Herbst hoffnungsvoll entgegen», sagt Andreas Thorsheim, Gründer und CEO von Otovo.

Das Quartal war mit einer erheblichen Verbesserung der nach IFRS ausgewiesenen Margen von nunmehr 21% zudem auch sehr gewinnstark. Die generierte Bruttomarge, die auch die Wertschöpfung im Abonnementsegment berücksichtigt, lag bei 24%. Darüber hinaus verzeichnete Otovo den höchsten Zuwachs seiner Unternehmensgeschichte im Bereich der PV-Anlagen im Mietkaufmodell, wobei sich der Gesamtwert des Portfolios innerhalb eines Jahres mehr als verdreifacht hat.

Sinkende Hardwarekosten und Entspannung am Arbeitsmarkt

Als europaweit agierender Anbieter – Otovo ist neben der Schweiz in zwölf weiteren Märkten tätig – waren Währungen in diesem Quartal ein entscheidender Faktor, da die Norwegische Krone an Wert einbüsste, was sich jedoch durchaus positiv auf den ausgewiesenen Umsatz, den Notierungssprung, den Bruttogewinn und den Portfoliowert auswirkte.

«Zudem sind die Kosten für Solar-Hardware während des gesamten Quartals weiter gesunken, was die Solarenergie für Verbraucher ebenso wie Installateure erschwinglicher machte. Ich gehe davon aus, dass sich dieser Trend in naher Zukunft fortsetzen wird, was unserer Wirtschaftlichkeit und letztlich unserer Wettbewerbsfähigkeit und der Nachfrage erheblich zugutekommen wird», so Thorsheim weiter.

Ausserdem ist es Otovo im zweiten Quartal gelungen, die Installationszeit für die Verbraucher erheblich zu verkürzen. Während die Lage auf dem gesamten Solarmarkt aufgrund der sprunghaft ansteigenden Nachfrage für Solarenergie im Jahr 2022 angespannt war, gelang es Otovo, die Installationszeiten in allen 13 Märkten auf durchschnittlich 2,6 Monate zu reduzieren (im Jahr 2022 waren es zu Spitzenzeiten über 7 Monate). In der Schweiz installiert Otovo derzeit in drei bis vier anstatt der branchenüblichen sechs bis zwölf Monate.

(Quelle: Präsentation Quartalszahlen 2/2023, Folie 8): s3.eu-north-1.amazonaws.com/t.investor.otovo.com/2023-07-13-Q2-presentation.pdf

Dass sich die Installationszeiten in der oben abgebildeten Tendenz entwickeln konnten, hat für Thorsheim viel mit der Lage am Arbeitsmarkt zu tun. Während der viel zitierte Fachkräftemangel im Jahr 2022 der Branche tatsächlich zu schaffen machte, habe sich die Situation erholt, u.a. weil sich viele periphere Betriebe inzwischen auf Solarinstallationen spezialisiert haben.

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