Westschweizer Jodlerfest in Raron

von redaktion

Vom 21. bis 23. Juni findet in Raron das Westschweizer Jodlerfest statt. Beim Grossanlass stehen unter anderem die Burg- und Felsenkirche im Fokus, aber auch der Auftritt eines prominenten Ensembles.

Die Ausflugs- und Ferienregion am Lötschberg – das Land der geschichtsträchtigen Suonen an der allseits bekannten BLS-Südrampe – wird in diesem Sommer Austragungsort des Westschweizer Jodlerfests sein. Das Jodeln hat im sonnenverwöhnten Oberwallis eine lange Tradition. Das zeigte sich auch im Jahre 2016, als in Brig-Glis des Eidgenössische Jodlerfest über die Bühne ging.

Die ganze Region freut sich auf den Grossanlass

«Keine Frage, wir wollen eigentlich nur eines, nämlich ‹zämu fäschtu›», stellt Rarons Gemeinderätin Christine Bregy lachend fest. Die Co-Präsidentin des dreiköpfigen OKs hat damit auch gleich das Motto des Westschweizer Jodlerfests vorweggenommen: Zusammen feiern steht an den drei Tagen sicher im Vordergrund – für die Organisatoren sind die täglich bis zu 15’000 erwarteten TeilnehmerInnen und Gäste jedoch eine Herausforderung. Daher wird die Verantwortung für die Durchführung auch auf die drei Jodlerklubs «Noger» aus Ausserberg, «Echo vam Bietschhorn Lötschental» sowie den Jodlerklub Raron verteilt. Sie alle geben der langen Tradition des Oberwalliser Jodelns eine grosse Plattform, wie es sie seit dem Eidgenössischen Jodlerfest Brig 2016 hier nicht mehr gegeben hat.

Felsenkirche im Fokus

Der Auftakt zum Jodlerfest findet standesgemäss vor einem Wahrzeichen Rarons statt: der Felsenkirche. Das imposante Gotteshaus mit seinen 500 Sitzplätzen im Felseninneren steht auch nach der Eröffnungszeremonie im Rampenlicht – etwa bei den verschiedenen Mitternachtsjodeln. Am Freitag und Samstag finden die Festvorträge jedoch auch an anderen Orten wie der Burgkirche statt. Die aktiven JodlerInnen erhalten dabei die Gelegenheit, ihr Können vor einer Jury zu beweisen. Ein weiterer Höhepunkt des Jodlerfests ist danach der grosse Umzug durchs Dorf am Sonntagnachmittag. «Die drei Vereine werden mit verschiedenen Festwagen mit Themen aus den Regionen überraschen», erklärt Manfred Schmid, der die Region Ausserberg im OK-Präsidium vertritt.

«Heimweh» im Festzelt

Zu den Highlights des Events gehört ebenfalls der Auftritt der Formation «Heimweh»: Der erfolgreichste Männerchor der Schweiz wird am Freitagabend im Festzelt zu sehen sein und zum «zämu fäschtu» einladen. «Begabte Popsänger und urchige Jodler, tiefe Bässe und hohe Tenöre – dieser Mix wird sehr gut zu unserem Slogan passen», freut sich Manfred Schmid. Die Walliser Sommertage und -nächte können BesucherInnen indes auch im zugehörigen «Jodlerdorf» geniessen: Die Festwirtschaft steht im alten Dorfteil von Raron und umfasst ein breites kulinarischen Angebot. Tickets müssen online bestellt werden. Es gibt keine Vorverkaufsstellen.

Mit Horn und Fahne

Neben dem Jodeln wird in Raron auch anderen Sparten gefrönt: So treten am Fest ebenfalls Alphorn- und BüchelbläserInnen auf dem Dorfplatz auf und können sich von Juroren bewerten lassen. Zudem sind in der Turnhalle FahnenschwingerInnen mit ihren Darbietungen präsent – sei es als Einzelauftritt oder im Duo.

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Medienmitteilung 

 

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E-Mail: info@nospam-gretzcom.ch

Beitragsbild: © WSF 2024

 

Über die Lötschberg-Region: Die Lötschberg-Region ist vor allem dank des Höhenwegs an der BLS-Lötschberg-Südrampe zwischen Brig und Hohtenn bekannt, aber nicht nur! So befindet sich ein grosser Teil davon im UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch und lädt zu Wanderungen in die imposanten Seitentäler mit tiefen Schluchten und spektakulären Suonen (Wasserleitungen), Berg- und Klettertouren und Besteigungen bekannter Berggipfel ein. Und sie liegt am Pilgerweg Disentis – St. Maurice, wo man bei einem Wander-Zwischenhalt die Burg- und Felsenkirche mit dem Grab des Lyrikers Rainer Maria Rilke in Raron besucht. Ein Geheimtipp schlechthin ist der Kulturweg, welcher durch das Weinanbaugebiet zwischen Ausserberg und Raron führt und viel Altes und Neues über Brauchtum, Kultur und Walliser Spezialitäten aus Küche und Keller vermittelt.

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